Sondersitzung des EU-Parlaments zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach heute bei einer außerordentlichen Plenarsitzung aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu den Abgeordneten des Europäischen Parlaments.

«Wir kämpfen um unsere Rechte, für unsere Freiheit, für unser Leben», sagte Selenskyj in seinem eindringlichen Appell an die Europaabgeordneten. «Wir kämpfen um unser Überleben, und das ist die höchste Motivation. Aber wir wollen auch gleichberechtigte Mitglieder in Europa sein.» Ohne die EU werde die Ukraine alleine sein, sagte Selenskyj, der den Wunsch seines Landes nach Integration in die EU bekräftigte.

Diese bewegende Ansprache von Präsident Selenskyj zeigt erneut, dass sich die Ukraine derzeit gegen Russland verteidigt, aber vor allem für etwas kämpft: für Freiheit, für Demokratie, für Menschenrechte und für Europa. Die Ukraine hat eine europäische Perspektive mehr als verdient. Sie ist Teil der europäischen Familie. Die heutige Entschließung des Europäischen Parlaments ist deshalb das richtige Signal.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist erschütternd, macht fassungslos und entsetzt uns. Jeden Tag aufs Neue berühren uns die furchtbaren Bilder aus der Ukraine und die Besorgnis über die fortgesetzte, menschenverachtende russische Offensive, die unschuldige Männer, Frauen und Kinder in den Tod reißt. Der Eintritt von Belarus in den Angriffskrieg verschärft die hochexplosive Lage weiter. Lukaschenko und seine Schergen werden sich wie Putin dafür verantworten müssen.
Hoffnung machen der unheimliche Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer sowie die einmalige Geschlossenheit, die die Europäische Union und die demokratische Welt gegen den russischen Kriegstreiber Putin zeigt. Wir stehen geschlossen an der Seite der Ukraine. Sie hat unsere volle Solidarität und Unterstützung.

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