Schutz von Kindern und Jugendlichen auf der Flucht vor dem Ukraine-Krieg

Am Dienstag, den 05. April stand der Schutz von Kindern und Jugendlichen auf der Flucht vor dem Ukraine-Krieg im Mittelpunkt der Parlamentsdebatte. Die russische Invasion in der Ukraine gefährdet nicht nur das Land und seine Bevölkerung, sondern bedroht die Zukunft einer ganzen Generation.

Gerade für Kinder und Jugendliche kann es gravierende Folgen haben, so brutal aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen zu werden und von heute auf morgen alles stehen und liegen lassen zu müssen, um plötzlich in einem neuen Land anzukommen - fernab bekannter Orte, vertrauter Menschen und der eigenen Sprache. Aus diesem Grund hat das Europaparlament am Donnerstag einen Entschließungsantrag auf den Weg gebracht, der Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung der Kinder und Jugendlichen vorschlägt.

Vor allem der unbürokratische Zugang zu Bildung steht dabei im Fokus der Entschließung, da gerade über die Bildungssysteme wichtige Maßnahmen von der psychosozialen Unterstützung bis hin zur Integration junger Schutzsuchenden greifen können. Dazu bedarf es nun einer Unterstützung des vorhandenen pädagogischen Personals bei der Arbeit mit traumatisierten Kindern sowie der unbürokratischen Anerkennung von Diplomen und Qualifikation ukrainischer Erzieherinnen und Erzieher.

Zurück