Sabine Verheyen kritisiert mangelnde Führung des Bundeskanzlers

Die Aachener CDU-Abgeordnete glaubt, dass die Ampelkoalition Konsequenzen aus dem Wahlergebnis ziehen muss und dass Ursula von der Leyen Kommissionspräsidentin bleiben wird.

Sabine Verheyen konnte den Wahltag einigermaßen entspannt angehen. Mit einem sehr guten Listenplatz ausgestattet, hätte schon beinahe die Welt oder jedenfalls Europa untergehen müssen, damit die Aachenerin nicht wieder ins Europäische Parlament gewählt worden wäre. Verheyen darf in Brüssel bleiben, die CDU ist Wahlsiegerin, und dennoch zeigt sich die Aachenerin am Tag nach der Wahl nicht euphorisch. Mit Blick auf Aachen ist Verheyen zufrieden, weil der Abstand zwischen ihrer CDU und den Grünen inzwischen minimal ist. „Das stimmt mich für die anstehende Kommunalwahl optimistisch.“ Aber die Ergebnisse auf Bundesebene bereiten ihr Sorgen: „Ich hätte mich noch mehr gefreut, wenn wir die AfD hätten kleiner halten können, insbesondere im Osten.“ Die Wahlergebnisse dort seien erschreckend und zeigten das mangelnde Vertrauen in die Politik. Dem entgegenzuwirken, sei Aufgabe aller Parteien.

Zum gesamten Artikel der Aachener Zeitung

Zurück