Paketflut aus China stoppen

Über Shopping-Plattformen wie Temu oder Shein werden immer mehr Waren von geringem Wert aus Drittstaaten wie China in die EU eingeführt.

Im vergangenen Jahr gelangten rund 4,6 Milliarden Sendungen mit geringem Wert auf den EU-Markt, d.h. Waren mit einem Wert von höchstens 150 Euro. Dies entspricht 12 Millionen Paketen pro Tag, doppelt so viele wie im Jahr 2023 und dreimal so viele wie im Jahr 2022. Bei vielen dieser Waren wurde festgestellt, dass sie nicht den europäischen Rechtsvorschriften entsprechen.

Darüber hinaus laufen europäische Verkäufer, die die hohen europäischen Produktstandards einhalten, Gefahr, durch unlautere Geschäftspraktiken und den Verkauf gefälschter Waren über Online-Marktplätze geschädigt zu werden.

Die EU-Kommission hat deshalb heute eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, um die damit verbundenen Risiken zu bekämpfen.

Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Überflutung Europas mit unsicheren chinesischen Produkten zu stoppen. Die Kontrollen müssen massiv ausgebaut werden, um europäische Verbraucherschutzvorschriften durchzusetzen. Die bestehende 150 Euro Zollfreigrenze muss endlich wegfallen.
Der europarechtliche Rahmen steht, er muss jetzt jedoch vollständig angewendet werden, um den Einzelhandel in Deutschland und Europa vor unlauterem Wettbewerb zu schützen.

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