Märkte für Krypto-Anlagen

Als erster Kontinent der Erde führt Europa eine Krypto-Regulierung ein. Dadurch wird Europa weltweit zum Vorbild und zum Standardsetzer im globalen Kryptomarkt, welcher bislang noch nahezu unreguliert war. Zu den größten Gefahren zählen mangelnde Transparenz, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, Betrug und Diebstahl sowie nicht zugelassene Investitionen.

„Als erster Kontinent der Erde führt Europa eine Krypto-Regulierung ein. Dadurch wird Europa weltweit zum Vorbild und zum Standardsetzer im globalen Kryptomarkt, welcher bislang noch nahezu unreguliert war. Ein unregulierter Krypto-Markt beinhaltet viele Risiken. Zu den größten Gefahren zählen mangelnde Transparenz, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, Betrug und Diebstahl sowie nicht zugelassene Investitionen. Des Weiteren kann ein unregulierter Krypto-Markt auch zu Volatilität und Preisschwankungen führen, die für Investoren und Nutzer schwer vorhersehbar sein können.

Die Veränderung und Digitalisierung der Anlagewelt mit der sogenannten „Tokenisierung“ kann für die Finanzwelt so bahnbrechend sein wie die Einführung der Aktiengesellschaft im 17. Jahrhundert. Mit der MiCA-Verordnung werden jetzt erstmals verlässliche Zulassungs- und Aufsichtsstrukturen geschaffen. Damit bringt Europa Ordnung in die Krypto-Landschaft, schützt Verbraucher und fördert gleichzeitig weitere Innovationen. Auch für den Umweltschutz wird etwas getan: Um die Auswirkungen von Krypto-Assets auf die Umwelt zu verringern, müssen Krypto-Asset-Anbieter den Energieverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt künftig offenlegen. Denn der oft hohe Energieverbrauch durch benötigte Rechenleistung ist einer der großen Nachteile.“

Hintergrund:

Die MiCA-Verordnung (Markets in Crypto-Assets) ist eine Verordnung der EU, die einen internationalen Standard für den Handel von Kryptowerten, wie beispielsweise Bitcoin, festlegt. Mitgliedstaaten und Europaparlament haben sich bereits letztes Jahr auf die neue Verordnung geeinigt. Sie ist Teil der EU-Finanzmarktregulierung und soll dazu beitragen, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu unterbinden, indem Anforderungen an Emittenten und Anbieter von Kryptowerten und -dienstleistungen gestellt werden. Diese Woche hat das Parlament den endgültigen Gesetzestext angenommen.

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