Kampf gegen Krebs

Krebs ist die häufigste Todesursache in der EU. Die CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament setzt sich daher seit vielen Jahren dafür ein, dass Europa gemeinsam seine Kräfte mobilisiert, um Fortschritte beim Kampf gegen Krebs zu erreichen. Ein Sonderausschuss hat die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse in der Krebsbekämpfung in einem Abschlussbericht zusammentragen, der in dieser Woche in Straßburg debattiert und abgestimmt wurde.

Grenzüberschreitende Forschung ist unverzichtbar, um den Krebs zu bekämpfen. Das gilt besonders für seltene Krebsarten und Krebs bei Kindern. Nur durch europäische Zusammenarbeit werden ausreichend schnell genügend Patienten, zum Beispiel für klinische Prüfungen, zusammenkommen, um zeitnah Innovationen in den Markt zu bringen. Darüber hinaus brauchen wir maßgeschneiderte Anreize, um die Entwicklung von Arzneimitteln für Kinderkrebs zu fördern und den Zugang zu grenzüberschreitenden klinischen Studien zu erleichtern.

Das Parlament fordert mehr Ressourcen für die Krebsforschung, die Berufung eines grenzüberschreitenden Krebs-Sonderbeauftragten, die Einrichtung eines Europäischen Marie-Sklodowska-Curie-Instituts für Krebs-Forschung und eine Reform der Richtlinie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.  Eine weitere Forderung ist die gemeinsame europäische Beschaffung für kostspielige neue Behandlungsformen von Krebs.

Hintergrund:
Nach anderthalb Jahren stand nun der Abschlussbericht des Sonderausschusses zur Krebsbekämpfung zur Abstimmung. Dieser fordert einen interdisziplinären und koordinierten Ansatz auf europäischer Ebene, um Ungleichheiten zwischen den Ländern zu verringern und das Leben von Krebspatienten und Genesenen zu verbessern.

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