Getreideexporte aus der Ukraine sichern

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und der Blockade ukrainischer Häfen können Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Ukraine nicht mehr ausgeführt werden. Dies gefährdet die weltweite Ernährungssicherheit.

Deshalb hat die Europäische Kommission heute alternative Verkehrswege vorgeschlagen, über die Getreide aus der Ukraine exportiert werden kann. Außerdem soll die Einfuhr von Gütern aus Drittstaaten – von der humanitären Hilfe bis hin zu Futter- und Düngemitteln - in die Ukraine erleichtert werden.

Es müssen nun alle Verkehrswege genutzt werden, um das für den Export bestimmte Getreide in die Abnehmerländer zu transportieren. Es ist unsere Aufgabe, die Ukraine dabei zu unterstützen, ihre Produkte verkaufen zu können. Ansonsten droht die Gefahr, dass bei der nächsten Ernte zu wenig Lagerkapazität zur Verfügung steht und sich damit die weltweite Versorgungssicherheit weiter verschlechtern könnte.

Die EU muss jetzt die vorhandene Infrastruktur und Ausrüstung mobilisieren, Kapazitäten ausbauen und neue Routen für den Warenaustausch mit der Ukraine erschließen. Es braucht außerdem klare Regeln und Sicherheiten für Unternehmen und Mitarbeiter, die bereit sind, selbst in die Ukraine zu fahren.

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