Europäische Gesundheitsunion
Die Covid-19-Pandemie hat uns die Schwächen des europäischen Gesundheitssystems vor Augen geführt. Die EVP-Fraktion hat sich dafür eingesetzt, dass die EU zu einer handlungsfähigen Gesundheitsunion wird.
Die Covid-19-Pandemie hat uns die Schwächen des europäischen Gesundheitssystems vor Augen geführt. Die EVP-Fraktion hat sich dafür eingesetzt, dass die EU zu einer handlungsfähigen Gesundheitsunion wird. Dank der von uns vorangetriebenen neuen Gesetze erhalten die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) sowie das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) mehr Verantwortung, mehr Kompetenzen und eine bessere Personalausstattung. Somit kann die EU nun besser auf Gesundheitsherausforderungen unserer Zeit reagieren.
Außerdem wurden die bestehenden Regeln zu grenzüberschreitenden Gesundheitsrisiken verbessert und die EU ist nun selbst in der Lage, Gesundheitsnotfälle auszurufen. Die EMA kann wirksamer Medikamentenengpässe und die Verfügbarkeit von medizinischen Geräten überwachen und koordinieren. Schließlich haben wir eine neue Europäische Behörde für die Bereitschaft und Reaktion auf gesundheitliche Notfälle (HERA) geschaffen.
Hintergrund:
Wenngleich die Hauptverantwortung für die öffentliche Gesundheit und die Gesundheitssysteme bei den Mitgliedstaaten liegt, spielt die EU auf diesem Gebiet eine wichtige Rolle. Um besser auf künftige Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein, hat die Europäische Kommission daher am 11. November 2020 ein neues Gesetzespaket vorgelegt. Dieses wurde am 4. Oktober 2022 vom Parlament beschlossen.