EU-Düngemittel-Strategie

Der russische Krieg in der Ukraine wirkt sich auch negativ auf den globalen Düngermarkt aus. Die bislang wichtigsten Produzenten für Dünger waren die Ukraine, Russland sowie Belarus. Aufgrund des Krieges sowie der verhängten Sanktionen kann Dünger nur noch schwer importiert werden. Die Konsequenzen sind Preissteigerungen um das Dreifache im Vergleich zum Vorjahr.

Der russische Krieg in der Ukraine wirkt sich auch negativ auf den globalen Düngermarkt aus. Die bislang wichtigsten Produzenten für Dünger waren die Ukraine, Russland sowie Belarus. Aufgrund des Krieges sowie der verhängten Sanktionen kann Dünger nur noch schwer importiert werden. Die Konsequenzen sind Preissteigerungen um das Dreifache im Vergleich zum Vorjahr.

Wir fordern die Kommission auf, eine Düngerstrategie für die EU zu entwickeln, um so die Düngernachfrage durch eigene Quellen sicherzustellen und die landwirtschaftlichen Prozesse nicht einzuschränken. Wir müssen wie im Energiemarkt auch hier unabhängig von Drittstaaten werden.

Düngemittel sind für die landwirtschaftliche Produktion in Europa unerlässlich. Daher brauchen wir eine Politik, welche die Bauern und Landwirte Europas in der Beschaffung unterstützt und die Lebensmittelsicherheit gewährleistet.

Hintergrund:

Auf Initiative der EVP hat das Europäische Parlament am Donnerstag über die Notwendigkeit einer EU-Dünger-Strategie debattiert. Bereits im März 2022 hatte das Plenum eine entsprechende Resolution dazu verabschiedet.

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