Bekanntgabe des diesjährigen Sacharowpreis-Gewinners
Die Brutalität, mit der das Regime im Iran gegen Frauen vorgeht, die sich nach Menschenrechen und Freiheit sehnen, ist zutiefst verabscheuungswürdig. Dies wurde nicht zuletzt durch den tragischen Fall der Ermordung von Masha Amini durch die iranischen Behörden deutlich. Europa darf nicht nachlassen, auf diese schrecklichen Missstände hinzuweisen. Es ist inakzeptabel, dass Frauen gegen ihren Willen dazu gezwungen werden, einen Schleier zu tragen, aus Angst vor gewaltsamen Repressalien oder sogar dem Tod.
Die Brutalität, mit der das Regime im Iran gegen Frauen vorgeht, die sich nach Menschenrechen und Freiheit sehnen, ist zutiefst verabscheuungswürdig. Dies wurde nicht zuletzt durch den tragischen Fall der Ermordung von Masha Amini durch die iranischen Behörden deutlich. Europa darf nicht nachlassen, auf diese schrecklichen Missstände hinzuweisen. Es ist inakzeptabel, dass Frauen gegen ihren Willen dazu gezwungen werden, einen Schleier zu tragen, aus Angst vor gewaltsamen Repressalien oder sogar dem Tod.
Angesichts dieser beunruhigenden Situation schlagen wir vor, den renommierten Sacharow-Preis für Menschenrechte in Gedenken an Masha Amini an die iranische Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ zu verleihen. Sie haben ein unveräußerliches Recht auf ein Leben in einem freien, stabilen und demokratischen Land. Die iranischen Frauen und Menschenrechtsverteidiger, die trotz der Widrigkeiten und persönlichen Repressionen, mit denen sie konfrontiert sind, ihre Aktivitäten fortsetzen, verdienen unsere uneingeschränkte Unterstützung. Menschenrechte sind universell und dürfen nicht verletzt oder unterdrückt werden. Europa erinnert an das Vermächtnis von Masha Amini und steht an der Seite der iranischen Frauen, die für ihre Überzeugungen mutig einstehen. Wir fordern ein Ende der Unterdrückung und die Einhaltung der grundlegenden Menschenrechte im Iran.
Hintergrund
In dieser Woche wurden die drei Finalisten für den renommierten Sacharow-Preis für Menschenrechte, der mit 50.000 Euro dotiert ist, bekannt gegeben. Neben Masha Amini, die von der EVP-Fraktion unterstützt wird, sind auch Vilma Núñez de Escorcia und Bischof Rolando José Álvarez Lagos aus Nicaragua sowie Justyna Wydrzyńska (Polen), Morena Herrera (El Salvador) und Colleen McNichols (USA) als Kandidaten nominiert. Diese Frauen kämpfen entschlossen für die Förderung der freien, sicheren und legalen Abtreibung. Die feierliche Verleihung des Sacharow-Preises für Menschenrechte wird am 13. Dezember im Plenarsaal in Straßburg stattfinden. Die Auszeichnung würdigt den mutigen Einsatz dieser bemerkenswerten Personen für die Menschenrechte und ist eine wichtige Anerkennung ihrer inspirierenden Arbeit.