Aktuelles
Ausbauziele der EU für Ladesäulen und Tankstellen für alternative Kraftstoffe
Im Jahr 2018 war der Straßenverkehr insgesamt für 26 Prozent aller CO2-Emissionen der Europäische Union verantwortlich. Im Vergleich dazu lag der Anteil im Jahr 1990 noch bei 16 Prozent. An dieser Stelle wird die essenzielle Rolle des Verkehrssektors bei der Erreichung unserer ehrgeizigen Klimaziele deutlich. Aus vergangenen Fehlern im Umgang mit CO2-Flottengrenzwerten muss gelernt werden, dass nachhaltige Technologien und alternative Kraftstoffe in ausreichendem Umfang verfügbar sein müssen.
Reform der Vorschriften des Europäischen Parlaments über Transparenz, Integrität, Rechenschaftspflicht und Korruptionsbekämpfung
Das wirksamste Mittel gegen Korruption ist ein politisches und institutionelles System, das auf Integrität, Transparenz und Rechenschaftspflicht im öffentlichen Leben beruht. Die EU muss genau das bieten und damit ein Garant für die Bewahrung und Koordinierung nachhaltiger und wirksamer Schutzmechanismen sein.
Die Debatte um das Nature Restoration Law geht weiter
Das von der EU-Kommission vorgeschlagene und von Kommissar Frans Timmermans erarbeitete Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (eng.: Nature Restoration Law) zielt darauf ab, den Verlust der biologischen Vielfalt einzudämmen. Das Gesetz würde zu einem Rückgang der Agrarflächen führen. Infolgedessen ist mit einer Gefährdung der Ernährungssicherheit und Bezahlbarkeit von Lebensmitteln zu rechnen.
Pressemitteilung: Close erhält den LUX-Publikumspreis 2023
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben in ihrer heutigen Sitzung in Brüssel den diesjährigen Gewinner des LUX-Publikumspreises gekürt: Der Film „Close“ des belgischen Regisseurs Lukas Dhont erhält die begehrte Auszeichnung, die an europäische Koproduktionen vergeben wird.
Pressemitteilung: Nachhaltigkeitsberichterstattung
Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Region Aachen, ruft Unternehmen, Verbände und Organisationen dazu auf, sich an der laufenden Konsultation der Europäischen Kommission zur Entwicklung europäischer Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) zu beteiligen. „Die Konsultation kann online noch bis zum 7. Juli beantwortet werden und es ist wichtig, dass möglichst viele betroffene Unternehmen, Verbände und Organisationen ihre Stimme erheben.
Die Negativfolgen der Netzentgelte
Die Abstimmung des Jahresberichts 2022 zur Wettbewerbspolitik beinhaltete ein aus meiner Sicht heikles Thema: die Netzentgelte. Diese sind ein Versuch der großen Netzwerkanbieter wie Telekom, Vodafone, Telefonica und Orange, einen Teil ihrer Kosten für den Netzausbau auf die Nutzer abzuwälzen. Die europäische Kommission glaubt nur mit sogenannten Netzentgelten ihre digitalen Ziele erreichen zu können. Das hieße, dass Verursacher großer Datenaufkommen wie Netflix, Amazon und Co. eine Abgabe an die großen Telekommunikationsunternehmen zahlen, um den Ausbau der digitalen Infrastruktur mit zu finanzieren. Das wäre ungefähr so als würden wir Autohersteller für den Bau von Autobahnen zahlen lassen.
Zwischen Marktregulation und Marktfreiheit
Künstliche Intelligenz (KI) beschreibt die Simulation menschlicher Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität durch eine Maschine. KI-Technologien gibt es bereits über fünf Jahrzehnte, doch erst Fortschritte bei der Rechenleistung sowie die Verfügbarkeit großer Datenmengen und neue Algorithmen haben in den letzten Jahren zu bahnbrechenden Durchbrüchen in der KI geführt. In Anbetracht dieser Weiterentwicklung kann davon ausgegangen werden, dass KI in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein wesentlicher Treiber für die digitale Transformation unserer Gesellschaft sein wird. Künstliche Intelligenz verspricht großes Potenzial - auch im Bereich der Bildung und Kultur.
Ein Angriff auf die Grundversorgung der Ukraine
Die Nachrichten überschlugen sich - der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat eine neue Größenordnung erreicht. Neben dem unbeschreiblichen Leid, das die ukrainischen Bürgerinnen und Bürger seit über einem Jahr ertragen müssen, löste die Sprengung des Kachowka-Staudamms die nächste (Umwelt-)Katastrophe aus. Auf die Zerstörung und Verwüstung des Landes müssen Sanktionen für Russland und Unterstützung für die Ukraine folgen.
Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur
In dieser Woche stand die Ausschussabstimmung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur auf der Tagesordnung. Mit dem besagten Gesetzesvorhaben verfolgt die EU-Kommission das Ziel Feuchtgebiete, Flüsse, Wälder, Grasland, Meeresökosysteme und städtische Gebiete in der EU sowie die darin vorkommenden Arten zu re-naturalisieren bzw. wiederherzustellen. Bedauerlicherweise handelt es sich bei dem Gesetz um einen klassischen Fall von „gut gemeint, aber schlecht gemacht“. Sowohl der ursprüngliche Gesetzesvorschlag der Kommission als auch die daraus resultierende Vorlage des Umweltausschusses weisen erhebliche Defizite auf, die wir nicht unterstützen konnten.