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Werner Janssen und der Dialog der Generationen - Einladung zur Verleihung der Europamedaille

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“, hat der Philosoph Martin Buber einmal gesagt. Und immer, wenn ich Werner Janssen bei seinen Projekten erlebe, etwa als Schirmherrin von „Jugend im Dialog“, wird dieser Gedanke greifbar. Seit vielen Jahren schafft er Räume, in denen Menschen verschiedener Generationen und Herkunft miteinander ins Gespräch kommen – offen, interessiert und auf Augenhöhe. Projekte wie „Euriade“ und „Jugend im Dialog“ stehen dafür beispielhaft. Werner Janssen hat sie ins Leben gerufen, begleitet und stetig weiterentwickelt.

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Ausstellungseröffnung: „Flut 2021: Eine Katastrophe im Herzen Europas“

Ich erinnere mich noch gut an die Tage im Juli 2021 – an die Bilder aus Stolberg, Bad Münstereifel, Euskirchen, Nettersheim und Weilerswist, aus Eupen und dem Ahrtal. An zerstörte Straßen, weggeschwemmte Brücken, an Menschen, die in wenigen Stunden alles verloren hatten. Über 220 Menschen kamen ums Leben – fast 180 davon in Deutschland. Hinter jeder Zahl steht ein Schicksal, eine Familie, ein Leben, das sich von einem Moment auf den anderen verändert hat.

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Kultur ist keine Verhandlungsmasse – Europa reagiert auf Trumps Zollpläne

Wenn Sie mit Familie oder Freunden demnächst einen Filmabend veranstalten – ob gemütlich auf dem Sofa oder online verbunden – dann betrifft Sie eine Debatte, die in dieser Woche im Europäischen Parlament auf der Tagesordnung stand. Am Donnerstag wurde dort über die künftige Ausrichtung der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD) diskutiert. Diese Regelung bestimmt mit, wie Streaming-Plattformen arbeiten, welche Inhalte wir sehen und wie unsere heimische Produktionslandschaft abgesichert wird.

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Schlupflöcher schließen, Unabhängigkeit sichern

Europa macht ernst beim Ausstieg aus russischem Gas und Öl: Ab 2026 sollen keine neuen Lieferverträge mehr abgeschlossen werden, bis spätestens 2027 wird der Import vollständig gestoppt. Das Europäische Parlament hat damit ein klares Signal gesetzt – Europas Energieversorgung darf nicht länger von einem Aggressor abhängen.

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Führerscheinentzug europaweit bei schwerwiegenden Verstößen

Ebenfalls am Dienstag beschlossen wurde die EU-weite Regelung zum Führerscheinentzug bei schweren Verkehrsverstößen. Bisher konnte es passieren, dass jemand im Ausland unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fuhr, extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen riskierte oder einen Unfall mit schweren Folgen verursachte – und zuhause dennoch weiterfahren durfte.

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Führerschein reloaded – Deutschlands Vorzeigeprojekt macht Schule

Am Dienstag hat das Europäische Parlament die überarbeitete EU-Führerscheinrichtlinie angenommen. Sie wird das Fahren in Europa spürbar verändern. Junge Menschen können künftig ab 17 Jahren begleitet fahren, was bedeutet, dass sie unter der Anleitung erfahrener Fahrerinnen und Fahrer die Straßenpraxis sammeln, bevor sie allein unterwegs sind. Für alle, die gerade die ersten Fahrstunden absolvieren oder demnächst die Prüfung planen, ist das ein echter Gewinn.

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Klare Absage an das Polittheater der Extremen - Viel Lärm um nichts

Zwei Misstrauensvoten in einer Woche – initiiert von den politischen Rändern, die sich sonst unversöhnlich gegenüberstehen und selten durch Sachlichkeit auffallen. Linke und Rechte, die in ihren Überzeugungen kaum weiter voneinander entfernt sein könnten, rücken plötzlich zusammen, wenn es darum geht, das Parlament für ihre eigenen Auftritte zu nutzen. Diese Zweckallianzen sind kein Zeichen politischer Stärke, sondern Teil eines berechneten Spiels.

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Kein Spielraum für Stillstand

Mit ihrem Vorschlag für Importkontingente und Zölle hat die Kommission am 7. Oktober endlich ein Signal gesetzt: Europa will seine industrielle Basis schützen – gegen globale Überkapazitäten und Dumpingexporte. Die zollfreien Einfuhrmengen sollen halbiert werden (auf rund 18,3 Millionen Tonnen jährlich), und jenseits dieser Grenze greift ein Zollsatz von 50 Prozent. Ergänzt wird das durch strengere Herkunftsnachweise („melted and poured“), um Umgehungsimporte zu verhindern, und eine komplexere Quotenverwaltung.

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Souveränität ist kein Software-Update

Wenn ein US-Konzern Brüssel auffordert, europäische Gesetze abzuschaffen, ist die Antwort eindeutig: Nein.

In dieser Woche hat die EVP ihr Papier „Eine souveräne, sichere und wettbewerbsfähige Union“ verabschiedet. Es zeigt, wie Europa seine digitale Zukunft selbst gestalten kann – mit eigener Cloud-Infrastruktur, die unsere Daten zuverlässig in Europa hält, klaren Regeln für künstliche Intelligenz und einem innovationsfreundlichen Umfeld für Unternehmen.